
Jul 17, 2025

Jede*r kennt es: Kurz vor dem großen Auftritt beginnt das Herz zu rasen, die Stimme wird zittrig und der Kopf fühlt sich leer an. Ob auf der Bühne, im Vorstellungsgespräch oder bei einer wichtigen Präsentation – Lampenfieber kann uns regelrecht lähmen.
Die gute Nachricht: Du kannst diese innere Anspannung nicht nur verstehen, sondern aktiv damit arbeiten und sie sogar nutzen. Eine der wirkungsvollsten Techniken, die ich in meiner Arbeit mit Coachees, Bühnenprofis und Führungskräften immer wieder einsetze, ist die Audiovisualisierung.
Was ist Audiovisualisierung?
Die Audiovisualisierung ist eine weiterentwickelte Form der klassischen Visualisierung, wie sie aus dem Sport oder Mentaltraining bekannt ist. Dabei geht es nicht nur um das innere Bild deines erfolgreichen Auftritts – sondern auch um den Ton, das Körpergefühl und die Emotionen, die damit einhergehen.
Stell dir vor:
Du hörst deine Stimme klar und sicher.
Du spürst, wie deine Füße den Boden berühren – fest und geerdet.
Du nimmst die wohlwollenden Gesichter des Publikums wahr.
Du fühlst Ruhe und innere Kraft.
Genau diesen Zustand kannst du trainieren.
Warum mentales Training so kraftvoll ist
Spitzensportler tun es täglich: Sie sehen nicht nur den Ball im Tor, sondern fühlen ihn, hören den Klang des Treffers und erleben den Jubel. Dieses sogenannte „embodied visualizing“ aktiviert dieselben Gehirnareale wie die reale Erfahrung und trainiert dein Nervensystem auf Erfolg.
Genauso kannst auch du dich auf deinen Auftritt vorbereiten. Und das ganz ohne Bühne – im Sitzen, mit geschlossenen Augen, in einer geführten Trance.
Die Übung für deinen nächsten Auftritt
In meinem neuen YouTube-Video leite ich dich durch eine komplette Audiovisualisierung:
Du wirst dabei Schritt für Schritt in einen Zustand innerer Ruhe und mentaler Ausrichtung geführt. Am Ende begegnest du deinem souveränen Zukunfts-Ich – klar, präsent und sicher.
Diese Version von dir existiert bereits – du brauchst nur den Zugang zu ihr zu trainieren.
Tipp: So nutzt du die Übung effektiv
Regelmäßig anwenden: Vor dem Schlafengehen oder morgens als Start in den Tag.
Nicht analysieren, sondern spüren: Lass Bilder, Geräusche und Gefühle wirken.
Vertraue dem Prozess: Du musst nichts „leisten“. Dein System lernt automatisch.
Was tun, wenn das Lampenfieber immer wiederkommt?
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Lampenfieber nicht nur mit der Situation zu tun hat – sondern tiefere Ursachen hat – dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Viele meiner Klient*innen erleben „Trigger“, die unbewusst starke Stressreaktionen auslösen. Dafür habe ich die Spotlight-Methode entwickelt – ein intensives Coaching-Programm, mit dem wir genau dort ansetzen.
Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann buche dir einfach ein kostenfreies Beratungsgespräch:
Fazit:
Lampenfieber ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Bedeutung. Es zeigt, dass dir dein Auftritt wichtig ist. Mit der richtigen Technik kannst du diese Energie nutzen und Schritt für Schritt lernen, dich in deiner Präsenz wohlzufühlen.
Die Audiovisualisierung ist ein kraftvoller erster Schritt.
Probier es aus und schreib mir gern, wie es dir damit geht!